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Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

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WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

Hallo zusammen,

ich bin aktuell Doktorand und befinde mich kurz vor dem Abschluss. Ich habe hier im Forum gelesen, dass sich der Dr. in der Privatwirtschaft abgesehen von F&E und Consulting so gut wie gar nicht bemerkbar macht. Mich würde deswegen einmal interessieren, ob es nicht doch Arbeitgeber, Branchen, Berufszweige oder auch spezielle Programme gibt, die einen Dr. im Bereich Wiwi wertschätzen.

Über konkrete Infos wäre ich sehr dankbar!

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WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

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WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Hallo zusammen,

ich bin aktuell Doktorand und befinde mich kurz vor dem Abschluss. Ich habe hier im Forum gelesen, dass sich der Dr. in der Privatwirtschaft abgesehen von F&E und Consulting so gut wie gar nicht bemerkbar macht. Mich würde deswegen einmal interessieren, ob es nicht doch Arbeitgeber, Branchen, Berufszweige oder auch spezielle Programme gibt, die einen Dr. im Bereich Wiwi wertschätzen.

Über konkrete Infos wäre ich sehr dankbar!

Ist bei Vorstandassis gern gesehen

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WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

Voraussetzung ist der im wissenschaftlichen (Uni) Bereich. Auch z.B. gerne gesehen etwa bei Ingenieuren in der Entwicklung.

Außerhalb von Forschung und Wissenschaft bleibt ein Doktor ein reiner Prestigeabschluss, den niemand wirklich braucht. Man bedenke auch, dass die Anzahl der Stellen immer dünner wird, je höher die formale Qualifikation steigt.

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Karush

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Hallo zusammen,

ich bin aktuell Doktorand und befinde mich kurz vor dem Abschluss. Ich habe hier im Forum gelesen, dass sich der Dr. in der Privatwirtschaft abgesehen von F&E und Consulting so gut wie gar nicht bemerkbar macht. Mich würde deswegen einmal interessieren, ob es nicht doch Arbeitgeber, Branchen, Berufszweige oder auch spezielle Programme gibt, die einen Dr. im Bereich Wiwi wertschätzen.

Über konkrete Infos wäre ich sehr dankbar!

EZB und andere (inter-/supranationale) organisationen

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WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

Ich bin Ingnieur und habe heute erst heute wieder ein paar Stellenausschreibungen unter anderem von Stihl gelesen bei denen die Formulierung wie folgt war: Masterabschluss in Fach x, gerne auch mit Promotion.

Die schreiben zwar nicht direkt rein, dass man promoviert sein muss aber die Formulierung sagt deutlich, dass man mit einer Promotion eine bessere Chance hat.

Auf solche Formulierungen würde ich bei deiner Stellensuche acht geben.

Allerdings muss ich ehrlich zugeben, dass ich da im Wiwi Bereich noch nie gelesen habe. Dem Unternehmen bringt es nicht wirklich was wenn du einen Dr. hast weil dein Wissen durch die promotion in 99% der Fälle bei Wiwi nicht gewinnbringend einsetzen kannst.

Ich denke also es wird im Wiwi Bereich sehr schwer sein auch monetäre Vorteile aus der Sache zu ziehen.
Allerdings erwirbt man bei einer Promotion nicht nur fachliches sondern lernt bereits zu führe, eigenverantwortlich zu arbeiten etc. Versuche hier Kapital draus zu machen und dich bei den Bewerbungen auch darauf zu fokusieren, dann klappt das sicher irgendwie :)

Bei UB könnte ich mir vorstellen, dass es den Einstieg auch vereinfacht. Schließlich möchte Jede Beratung das Bild vermitteln, dass man hoch qualifizierte Berater hat, die ihr Geld wert sind

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WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

Politik
Jura

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WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

UB bringt schon was, weniger für die Arbeit an sich, aber halt für das "Prestige". Bei Berater mit Doktortitel lassen sich die hohen Tagessätze deutlich besser rechtfertigen. Dementsprechend gibt es auch so viele Schmalspur-Doktoranden in der UBs.

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WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

Profitiert man im Inhouse Consulting von einem Dr.?

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WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Politik
Jura

Ist es nicht eher so, dass der typische Politiker doch eher theoretisiert und weniger dem Blut, Schweiss und Tränen der Praxis zugeneigt ist und daher promovierte Leute eher in die Politik gehen?

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WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Profitiert man im Inhouse Consulting von einem Dr.?

Es gibt genau zwei Arten von einem Dr. zu profitieren:

  1. Dein erlangtes Wissen hat Anwendung und kann von dem Unternehmen genutzt werden. Das rechtfertigt dann ein höheres Gehalt (Ingenieure, Naturwissenschaftler...)

  2. Das Wissen kann nicht genutzt werden und der Dr. vor dem Namen hat nur die Funktion zu blenden. Das ist dann der Fall wenn man mit vielen Leuten in kurzer Zeit arbeitet, also Kunednkontakt hat, Schulungen gibt, Berater ist etc..

Wenn du also im inhouse Consulting bist trift beides nicht zu und der Dr. ist unnötig.

antworten
WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

Vielleicht zeugt der Dr. auch von anderen Qualifikationen, neben den Fachlichen? z.B. Durchhaltevermögen, Befähigung, ein Thema in der Tiefe zu verstehen und zu erforschen, oder Selbstständigkeit?

Glauben hier Leute wirklich, dass sich heutzutage geschulte Personaler von einem Dr.-Titel blenden lassen? Wir leben doch nicht in den 80ern, wo der Dr. eine Ausnahme war. Ein bisschen mehr Realitätssinn, Leute.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2021:

Profitiert man im Inhouse Consulting von einem Dr.?

Es gibt genau zwei Arten von einem Dr. zu profitieren:

  1. Dein erlangtes Wissen hat Anwendung und kann von dem Unternehmen genutzt werden. Das rechtfertigt dann ein höheres Gehalt (Ingenieure, Naturwissenschaftler...)

  2. Das Wissen kann nicht genutzt werden und der Dr. vor dem Namen hat nur die Funktion zu blenden. Das ist dann der Fall wenn man mit vielen Leuten in kurzer Zeit arbeitet, also Kunednkontakt hat, Schulungen gibt, Berater ist etc..

Wenn du also im inhouse Consulting bist trift beides nicht zu und der Dr. ist unnötig.

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WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2021:

Vielleicht zeugt der Dr. auch von anderen Qualifikationen, neben den Fachlichen? z.B. Durchhaltevermögen, Befähigung, ein Thema in der Tiefe zu verstehen und zu erforschen, oder Selbstständigkeit?

Glauben hier Leute wirklich, dass sich heutzutage geschulte Personaler von einem Dr.-Titel blenden lassen? Wir leben doch nicht in den 80ern, wo der Dr. eine Ausnahme war. Ein bisschen mehr Realitätssinn, Leute.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2021:

Profitiert man im Inhouse Consulting von einem Dr.?

Es gibt genau zwei Arten von einem Dr. zu profitieren:

  1. Dein erlangtes Wissen hat Anwendung und kann von dem Unternehmen genutzt werden. Das rechtfertigt dann ein höheres Gehalt (Ingenieure, Naturwissenschaftler...)

  2. Das Wissen kann nicht genutzt werden und der Dr. vor dem Namen hat nur die Funktion zu blenden. Das ist dann der Fall wenn man mit vielen Leuten in kurzer Zeit arbeitet, also Kunednkontakt hat, Schulungen gibt, Berater ist etc..

Wenn du also im inhouse Consulting bist trift beides nicht zu und der Dr. ist unnötig.

Du hast es nicht verstanden!
Es geht nicht darum die Personaler zu blenden sondern die Kunden und das Unternehmen nach außen zu repräsentieren.

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WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

Erklär mir mal bitte, wie man durch eine Promotion "führen" lernt :D

Als Doktorand führst du normalerweise gar nichts, ausser dich selbst jeden Tag an den Schreibtisch.

Allerdings erwirbt man bei einer Promotion nicht nur fachliches sondern lernt bereits zu führe, eigenverantwortlich zu arbeiten etc. Versuche hier Kapital draus zu machen und dich bei den Bewerbungen auch darauf zu fokusieren, dann klappt das sicher irgendwie :)

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WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

z.B. Führen von kleineren Projekten im Rahmen von Bachelor-/Masterarbeiten, Bachelor-/Masterprojekten, führen Deines eigenen Dissertationsprojekts, führen von eigenen Paperprojekten, führen von fachlichen Themen in Praxisprojekten - da gibt's eine Menge.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Erklär mir mal bitte, wie man durch eine Promotion "führen" lernt :D

Als Doktorand führst du normalerweise gar nichts, ausser dich selbst jeden Tag an den Schreibtisch.

Allerdings erwirbt man bei einer Promotion nicht nur fachliches sondern lernt bereits zu führe, eigenverantwortlich zu arbeiten etc. Versuche hier Kapital draus zu machen und dich bei den Bewerbungen auch darauf zu fokusieren, dann klappt das sicher irgendwie :)

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WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Allerdings erwirbt man bei einer Promotion nicht nur fachliches sondern lernt bereits zu führe, eigenverantwortlich zu arbeiten etc. Versuche hier Kapital draus zu machen und dich bei den Bewerbungen auch darauf zu fokusieren, dann klappt das sicher irgendwie :)

Eigenverantwortliches Arbeiten sicherlich, aber führen im Sinne von Führungskraft? Ganz sicher nicht.
Als Doktorand der zu 100% von seinem Doktorvater abhängig ist, tanzt man nach dessen Pfeife. Und wenn soll man als Doktorand auch führen? Man ist in der Instituts/Lehrstuhlhierarchie quasi ganz unten.

Und das spiegelt sich auch oft in den "zusätzlichen Aufgaben" wieder, die man anvertraut bekommt. Letztendlich sind es ja selber meistens die Doktoranden die irgendwelche Übungen oder Seminare halten müssen, weil ihnen das so delegiert wurde.

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WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

Ich weiß ja nicht ob oder wo du promoviert hast, aber es ist nicht so, dass man die 3 - 5 Jahre da sitzt und an der Arbeit tippt.

Ich kann nur für Naturwissenschaften und Ingenieure sprechen. Aber da ist es Teil der Promotion Praktika, Semester-, Bachelor- und Masterarbeiten zu betreuen. Da geht es um Arbeitsplanung, Motivation, Anleitung. Daneben gibt es an vielen Instituten Unterorganisationen bei denen ältere Doktoranden als Teamleiter fungieren. Das lasse ich durchaus als erste Führungserfahrung gelten.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Erklär mir mal bitte, wie man durch eine Promotion "führen" lernt :D

Als Doktorand führst du normalerweise gar nichts, ausser dich selbst jeden Tag an den Schreibtisch.

Allerdings erwirbt man bei einer Promotion nicht nur fachliches sondern lernt bereits zu führe, eigenverantwortlich zu arbeiten etc. Versuche hier Kapital draus zu machen und dich bei den Bewerbungen auch darauf zu fokusieren, dann klappt das sicher irgendwie :)

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WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

Bin auch promovierter MINTler, der während dem Studium nebenbei mal ein Start up gegründet hatte und zwischen Master und Promotion in der Industrie war.

Ganz ehrlich, aber "Führungsaufgaben" in der Forschung sind mit denen in der Industrie nicht zu vergleichen. Einen Studenten bei einer Abschlussarbeit anzuleiten oder sogar "nur" bei einem Praktikum, kannst du nicht mit der Industrie vergleichen.

Ich hatte während meiner Promotion die Leitung für eine eigene Forschungsgruppe und würde trotz auch der ganzen administrativen Erfahrung die da mit drann hing, das nicht mit der Erfahrung auserhalb der Forschung gleichsetzen wollen.

Und viele Doktorranden bei uns am Lehrstuhl hatten deine genannten Aufgaben gar nicht. Die haben wirklich nur an ihrem eigenen Projekt gesessen und höchstens mal ein Laborpraktikum betreut, was man aber manch einer auch schon als HiWi Job vor der Promotion gemacht hatte.

Kurz, in den meisten Fällen, sind Erfahrungen aus der Promotionszeit nur relativ klein im Vergleich zu denen aus der Industrie. Es sind einfach zwei völlig verschiedene Dinge und Welten.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Ich weiß ja nicht ob oder wo du promoviert hast, aber es ist nicht so, dass man die 3 - 5 Jahre da sitzt und an der Arbeit tippt.

Ich kann nur für Naturwissenschaften und Ingenieure sprechen. Aber da ist es Teil der Promotion Praktika, Semester-, Bachelor- und Masterarbeiten zu betreuen. Da geht es um Arbeitsplanung, Motivation, Anleitung. Daneben gibt es an vielen Instituten Unterorganisationen bei denen ältere Doktoranden als Teamleiter fungieren. Das lasse ich durchaus als erste Führungserfahrung gelten.

Erklär mir mal bitte, wie man durch eine Promotion "führen" lernt :D

Als Doktorand führst du normalerweise gar nichts, ausser dich selbst jeden Tag an den Schreibtisch.

Allerdings erwirbt man bei einer Promotion nicht nur fachliches sondern lernt bereits zu führe, eigenverantwortlich zu arbeiten etc. Versuche hier Kapital draus zu machen und dich bei den Bewerbungen auch darauf zu fokusieren, dann klappt das sicher irgendwie :)

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WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

Als Wiwi Doktorand leitet man teils eigene Beratungsprojekte oder auch Beratungsprojekte von Studenten mit Praxispartnern. Manche Lehrstühle gleichen eher verkappten Beratungen.

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WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

Nicht zu vergessen, dass Laborpersonal nicht immer zur Verfügung steht, sondern der Doktorand hier eine genaue Personalressourcenplanung aufstellen muss. Und man muss genau wissen, welchen Versuch man benötigt um definierte Meilensteine zu erreichen. Und diese Versuche können dann teilweise nach genauer Anleitung des Doktoranden durch Labortechniker oder HiWis durchgeführt werden.

Das ist definitiv Projekt- und Personalmanagement...wenn man in der richtigen Disziplin promoviert.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Ich weiß ja nicht ob oder wo du promoviert hast, aber es ist nicht so, dass man die 3 - 5 Jahre da sitzt und an der Arbeit tippt.

Ich kann nur für Naturwissenschaften und Ingenieure sprechen. Aber da ist es Teil der Promotion Praktika, Semester-, Bachelor- und Masterarbeiten zu betreuen. Da geht es um Arbeitsplanung, Motivation, Anleitung. Daneben gibt es an vielen Instituten Unterorganisationen bei denen ältere Doktoranden als Teamleiter fungieren. Das lasse ich durchaus als erste Führungserfahrung gelten.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Erklär mir mal bitte, wie man durch eine Promotion "führen" lernt :D

Als Doktorand führst du normalerweise gar nichts, ausser dich selbst jeden Tag an den Schreibtisch.

Allerdings erwirbt man bei einer Promotion nicht nur fachliches sondern lernt bereits zu führe, eigenverantwortlich zu arbeiten etc. Versuche hier Kapital draus zu machen und dich bei den Bewerbungen auch darauf zu fokusieren, dann klappt das sicher irgendwie :)

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WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

Ich würde auch nicht behaupten, dass 5 Jahre Promotion eine vergleichbare Führungserfahrung bringt wie 5 Jahre Führungskraft in der Industrie. Da liegt wirklich viel zwischen.

Aber es du hast mehr Führungserfahrung als nach 5 Jahren Sachbearbeiter in der Industrie.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Bin auch promovierter MINTler, der während dem Studium nebenbei mal ein Start up gegründet hatte und zwischen Master und Promotion in der Industrie war.

Ganz ehrlich, aber "Führungsaufgaben" in der Forschung sind mit denen in der Industrie nicht zu vergleichen. Einen Studenten bei einer Abschlussarbeit anzuleiten oder sogar "nur" bei einem Praktikum, kannst du nicht mit der Industrie vergleichen.

Ich hatte während meiner Promotion die Leitung für eine eigene Forschungsgruppe und würde trotz auch der ganzen administrativen Erfahrung die da mit drann hing, das nicht mit der Erfahrung auserhalb der Forschung gleichsetzen wollen.

Und viele Doktorranden bei uns am Lehrstuhl hatten deine genannten Aufgaben gar nicht. Die haben wirklich nur an ihrem eigenen Projekt gesessen und höchstens mal ein Laborpraktikum betreut, was man aber manch einer auch schon als HiWi Job vor der Promotion gemacht hatte.

Kurz, in den meisten Fällen, sind Erfahrungen aus der Promotionszeit nur relativ klein im Vergleich zu denen aus der Industrie. Es sind einfach zwei völlig verschiedene Dinge und Welten.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Ich weiß ja nicht ob oder wo du promoviert hast, aber es ist nicht so, dass man die 3 - 5 Jahre da sitzt und an der Arbeit tippt.

Ich kann nur für Naturwissenschaften und Ingenieure sprechen. Aber da ist es Teil der Promotion Praktika, Semester-, Bachelor- und Masterarbeiten zu betreuen. Da geht es um Arbeitsplanung, Motivation, Anleitung. Daneben gibt es an vielen Instituten Unterorganisationen bei denen ältere Doktoranden als Teamleiter fungieren. Das lasse ich durchaus als erste Führungserfahrung gelten.

Erklär mir mal bitte, wie man durch eine Promotion "führen" lernt :D

Als Doktorand führst du normalerweise gar nichts, ausser dich selbst jeden Tag an den Schreibtisch.

Allerdings erwirbt man bei einer Promotion nicht nur fachliches sondern lernt bereits zu führe, eigenverantwortlich zu arbeiten etc. Versuche hier Kapital draus zu machen und dich bei den Bewerbungen auch darauf zu fokusieren, dann klappt das sicher irgendwie :)

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WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

z.B. Führen von kleineren Projekten im Rahmen von Bachelor-/Masterarbeiten, Bachelor-/Masterprojekten, führen Deines eigenen Dissertationsprojekts, führen von eigenen Paperprojekten, führen von fachlichen Themen in Praxisprojekten - da gibt's eine Menge.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Erklär mir mal bitte, wie man durch eine Promotion "führen" lernt :D

Als Doktorand führst du normalerweise gar nichts, ausser dich selbst jeden Tag an den Schreibtisch.

Allerdings erwirbt man bei einer Promotion nicht nur fachliches sondern lernt bereits zu führe, eigenverantwortlich zu arbeiten etc. Versuche hier Kapital draus zu machen und dich bei den Bewerbungen auch darauf zu fokusieren, dann klappt das sicher irgendwie :)

Naja. Also das, was du beschreibst, hat aber nur sehr wenig mit z.B. Führung in der Industrie zu tun.

Ich kann jetzt nur von mir reden, aber wenn ich ein Unternehmen hätte, dann würde ich niemals einen promovierten einfach so auf eine Führungsposition lassen. Der müsste sich erstmal ordentlich beweisen in der Praxis. Für Leistung in der Praxis ist es oftmals völlig wurscht, ob du ein Dr. hast oder nicht.

Im Ergebnis handelt es sich also heutzutage bei einer Promotion um etwas, was ziemlich entbehrlich ist. Das Prestige von früher nimmt, Gott sei Dank, ab, da eine Promotion im Kern nicht viel beweist.

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WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

Dass Jemand die Vorraussetzungen für einen Job erfüllen muss, steht ausser Frage, und da hilft Dir der Dr.-Titel alleine nicht. Während meines Doktorats hatte ich mehr CXO-Level-Kontakt und Führungsverantwortung bei weitestgehender Autonomie gehabt, als ich es von meinen Kollegen bei T1-3 kenne. Übrigens hatte ich in meinem ersten Job nach dem Doktorat Themen und Personalverantwortung. Klar ist dabei nicht jede Promotion ist gleich.

Selbst wenn man keinen Dr.-Titel hat, sollte man die Leistung Anderer zumindest anerkennen - man reduziert die ersten Jahre eines Beraters (immerhin die grösste Berufsgruppe nach Studium) auch nicht auf Powerpoints, Excels, und Checklisten, die ohne Zweifel den überwiegenden Teil der Zeit eines Junior-/Seniorberaters ausmachen.

Es liegt aber, leider, in der Natur von vielen Usern innerhalb dieses Forums, Abschlüsse, die man selbst nicht hat (MBA = "nur an den Teuersten Unis sind die gut" / Promotion = "beweisen eh nix") pauschal abzuwerten, um den eigenen Abschluss (an "Target-Unis") aufzuwerten. Zum Glück weht in der Realität ein anderer Wind.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

z.B. Führen von kleineren Projekten im Rahmen von Bachelor-/Masterarbeiten, Bachelor-/Masterprojekten, führen Deines eigenen Dissertationsprojekts, führen von eigenen Paperprojekten, führen von fachlichen Themen in Praxisprojekten - da gibt's eine Menge.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Erklär mir mal bitte, wie man durch eine Promotion "führen" lernt :D

Als Doktorand führst du normalerweise gar nichts, ausser dich selbst jeden Tag an den Schreibtisch.

Allerdings erwirbt man bei einer Promotion nicht nur fachliches sondern lernt bereits zu führe, eigenverantwortlich zu arbeiten etc. Versuche hier Kapital draus zu machen und dich bei den Bewerbungen auch darauf zu fokusieren, dann klappt das sicher irgendwie :)

Naja. Also das, was du beschreibst, hat aber nur sehr wenig mit z.B. Führung in der Industrie zu tun.

Ich kann jetzt nur von mir reden, aber wenn ich ein Unternehmen hätte, dann würde ich niemals einen promovierten einfach so auf eine Führungsposition lassen. Der müsste sich erstmal ordentlich beweisen in der Praxis. Für Leistung in der Praxis ist es oftmals völlig wurscht, ob du ein Dr. hast oder nicht.

Im Ergebnis handelt es sich also heutzutage bei einer Promotion um etwas, was ziemlich entbehrlich ist. Das Prestige von früher nimmt, Gott sei Dank, ab, da eine Promotion im Kern nicht viel beweist.

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WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

WiWi Gast schrieb am 11.03.2021:

z.B. Führen von kleineren Projekten im Rahmen von Bachelor-/Masterarbeiten, Bachelor-/Masterprojekten, führen Deines eigenen Dissertationsprojekts, führen von eigenen Paperprojekten, führen von fachlichen Themen in Praxisprojekten - da gibt's eine Menge.

Erklär mir mal bitte, wie man durch eine Promotion "führen" lernt :D

Als Doktorand führst du normalerweise gar nichts, ausser dich selbst jeden Tag an den Schreibtisch.

Allerdings erwirbt man bei einer Promotion nicht nur fachliches sondern lernt bereits zu führe, eigenverantwortlich zu arbeiten etc. Versuche hier Kapital draus zu machen und dich bei den Bewerbungen auch darauf zu fokusieren, dann klappt das sicher irgendwie :)

Naja. Also das, was du beschreibst, hat aber nur sehr wenig mit z.B. Führung in der Industrie zu tun.

Ich kann jetzt nur von mir reden, aber wenn ich ein Unternehmen hätte, dann würde ich niemals einen promovierten einfach so auf eine Führungsposition lassen. Der müsste sich erstmal ordentlich beweisen in der Praxis. Für Leistung in der Praxis ist es oftmals völlig wurscht, ob du ein Dr. hast oder nicht.

Im Ergebnis handelt es sich also heutzutage bei einer Promotion um etwas, was ziemlich entbehrlich ist. Das Prestige von früher nimmt, Gott sei Dank, ab, da eine Promotion im Kern nicht viel beweist.

Kann deinen Ausführungen nicht im Ansatz folgen. Ein Doktorand zeigt großes Durchhaltevermögen, Stressresistenz und hohe Leistungsbereitschaft. Das dann gepaart mit ersten Führungsaufgaben (auch wenn diese meist nicht so wertvoll sind).

Bei mir am Institut (Maschinenbau) gibt es Doktoranden die Projekte im Wert von über einer Million leiten und das 1 Jahr nach dem Master. Diese sind dann in Kooperation mit Industrieunternehmen durchzuführen, die teils schon jahrelang Erfahrung auf dem Gebiet haben. Hier muss man performen, kommunikationsstark sein, sich schnell in Projekte einarbeiten können, Budgetplanng betreiben, auf Konferenzen netzwerken, einfache Aufgaben an Studis weiterleiten .....

Wenn dieses Tätigkeiten und Erfahrungen dich nicht für eine Führungsposition prädestinieren weiß ich auch nicht. Wenn man natürlich in nem nicht gefragten und total theoretischen BWL-Thema promoviert muss man sich nicht wundern wenn man das alles nicht hat.

Für Ingenieure ist die Promotion DIE Qualifikation für eine Führungsposition in der Wirtschaft. Ca die hälfte meiner Kollegen landet direkt nach der Promotion als Teamleiter in der Wirtschaft. Die andere hälfte schafft es innerhalb der nächsten Jahre.

Hier sprechen scheinbar frustrierte BWLer, derren Promotion meist nichts Wert ist und ihnen nicht die Karriere verspricht wie das bei anderen Fachgebieten der Fall ist.

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WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

Tja siehst de mal, ich habe als Physiker ganz andere Erfahrungen während der Promotion gemacht.

Viele meiner Komilitonen haben ganze sechs Jahre lang promoviert, weil sie mit ihrem Leben nichts anzufangen wussten, und so Entscheidungen die man nunmal irgendwann mal treffen musss, vor sich hergeschoben haben. Die gab es einige, die mir gleich spontan eingefallen sind, die im genau genommen viel viel Zeit nur an der Uni "herumgelungert" haben und schließlich irgendwann genötigt werden mussten, nun doch mal fertig zu werden. Derren Diss. waren dann fachlich auch nicht die Krönung der wissenschaftlichen Leistung.

Es gibt sowohl beides in MINT Fächern. Leute, gerade bei Ings die während der Promotion schon enge Industriekontakte haben und ordentlich Erfahrungen sammeln, und andere die die promotionszeit einfach nur zum parken nutzen und die ganze Zeit dort nur gammeln. Die große Masse an Doktorranden liegt wohl irgendwo dazwischen.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2021:

z.B. Führen von kleineren Projekten im Rahmen von Bachelor-/Masterarbeiten, Bachelor-/Masterprojekten, führen Deines eigenen Dissertationsprojekts, führen von eigenen Paperprojekten, führen von fachlichen Themen in Praxisprojekten - da gibt's eine Menge.

Erklär mir mal bitte, wie man durch eine Promotion "führen" lernt :D

Als Doktorand führst du normalerweise gar nichts, ausser dich selbst jeden Tag an den Schreibtisch.

Allerdings erwirbt man bei einer Promotion nicht nur fachliches sondern lernt bereits zu führe, eigenverantwortlich zu arbeiten etc. Versuche hier Kapital draus zu machen und dich bei den Bewerbungen auch darauf zu fokusieren, dann klappt das sicher irgendwie :)

Naja. Also das, was du beschreibst, hat aber nur sehr wenig mit z.B. Führung in der Industrie zu tun.

Ich kann jetzt nur von mir reden, aber wenn ich ein Unternehmen hätte, dann würde ich niemals einen promovierten einfach so auf eine Führungsposition lassen. Der müsste sich erstmal ordentlich beweisen in der Praxis. Für Leistung in der Praxis ist es oftmals völlig wurscht, ob du ein Dr. hast oder nicht.

Im Ergebnis handelt es sich also heutzutage bei einer Promotion um etwas, was ziemlich entbehrlich ist. Das Prestige von früher nimmt, Gott sei Dank, ab, da eine Promotion im Kern nicht viel beweist.

Kann deinen Ausführungen nicht im Ansatz folgen. Ein Doktorand zeigt großes Durchhaltevermögen, Stressresistenz und hohe Leistungsbereitschaft. Das dann gepaart mit ersten Führungsaufgaben (auch wenn diese meist nicht so wertvoll sind).

Bei mir am Institut (Maschinenbau) gibt es Doktoranden die Projekte im Wert von über einer Million leiten und das 1 Jahr nach dem Master. Diese sind dann in Kooperation mit Industrieunternehmen durchzuführen, die teils schon jahrelang Erfahrung auf dem Gebiet haben. Hier muss man performen, kommunikationsstark sein, sich schnell in Projekte einarbeiten können, Budgetplanng betreiben, auf Konferenzen netzwerken, einfache Aufgaben an Studis weiterleiten .....

Wenn dieses Tätigkeiten und Erfahrungen dich nicht für eine Führungsposition prädestinieren weiß ich auch nicht. Wenn man natürlich in nem nicht gefragten und total theoretischen BWL-Thema promoviert muss man sich nicht wundern wenn man das alles nicht hat.

Für Ingenieure ist die Promotion DIE Qualifikation für eine Führungsposition in der Wirtschaft. Ca die hälfte meiner Kollegen landet direkt nach der Promotion als Teamleiter in der Wirtschaft. Die andere hälfte schafft es innerhalb der nächsten Jahre.

Hier sprechen scheinbar frustrierte BWLer, derren Promotion meist nichts Wert ist und ihnen nicht die Karriere verspricht wie das bei anderen Fachgebieten der Fall ist.

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WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

WiWi Gast schrieb am 11.03.2021:

z.B. Führen von kleineren Projekten im Rahmen von Bachelor-/Masterarbeiten, Bachelor-/Masterprojekten, führen Deines eigenen Dissertationsprojekts, führen von eigenen Paperprojekten, führen von fachlichen Themen in Praxisprojekten - da gibt's eine Menge.

Erklär mir mal bitte, wie man durch eine Promotion "führen" lernt :D

Als Doktorand führst du normalerweise gar nichts, ausser dich selbst jeden Tag an den Schreibtisch.

Allerdings erwirbt man bei einer Promotion nicht nur fachliches sondern lernt bereits zu führe, eigenverantwortlich zu arbeiten etc. Versuche hier Kapital draus zu machen und dich bei den Bewerbungen auch darauf zu fokusieren, dann klappt das sicher irgendwie :)

Naja. Also das, was du beschreibst, hat aber nur sehr wenig mit z.B. Führung in der Industrie zu tun.

Ich kann jetzt nur von mir reden, aber wenn ich ein Unternehmen hätte, dann würde ich niemals einen promovierten einfach so auf eine Führungsposition lassen. Der müsste sich erstmal ordentlich beweisen in der Praxis. Für Leistung in der Praxis ist es oftmals völlig wurscht, ob du ein Dr. hast oder nicht.

Im Ergebnis handelt es sich also heutzutage bei einer Promotion um etwas, was ziemlich entbehrlich ist. Das Prestige von früher nimmt, Gott sei Dank, ab, da eine Promotion im Kern nicht viel beweist.

Kann deinen Ausführungen nicht im Ansatz folgen. Ein Doktorand zeigt großes Durchhaltevermögen, Stressresistenz und hohe Leistungsbereitschaft. Das dann gepaart mit ersten Führungsaufgaben (auch wenn diese meist nicht so wertvoll sind).

Bei mir am Institut (Maschinenbau) gibt es Doktoranden die Projekte im Wert von über einer Million leiten und das 1 Jahr nach dem Master. Diese sind dann in Kooperation mit Industrieunternehmen durchzuführen, die teils schon jahrelang Erfahrung auf dem Gebiet haben. Hier muss man performen, kommunikationsstark sein, sich schnell in Projekte einarbeiten können, Budgetplanng betreiben, auf Konferenzen netzwerken, einfache Aufgaben an Studis weiterleiten .....

Wenn dieses Tätigkeiten und Erfahrungen dich nicht für eine Führungsposition prädestinieren weiß ich auch nicht. Wenn man natürlich in nem nicht gefragten und total theoretischen BWL-Thema promoviert muss man sich nicht wundern wenn man das alles nicht hat.

Für Ingenieure ist die Promotion DIE Qualifikation für eine Führungsposition in der Wirtschaft. Ca die hälfte meiner Kollegen landet direkt nach der Promotion als Teamleiter in der Wirtschaft. Die andere hälfte schafft es innerhalb der nächsten Jahre.

Hier sprechen scheinbar frustrierte BWLer, derren Promotion meist nichts Wert ist und ihnen nicht die Karriere verspricht wie das bei anderen Fachgebieten der Fall ist.

Ich für meinen Teil wollte auch nicht die Promotion grundsätzlich klein reden. Man braucht in der Tat viel Durchhaltevermögen und Motivation etc.
Mir sind nur selbst promovierte bekannt (beides Führungskräfte) und bei denen kann man die Führungsqualität ohne Witz stark in Frage stellen. Die führen halt nichts, sind aber trotzdem irgendwie auf den Posten geraten. Daher wahrscheinlich mit negatives Bild :D Aber ist wohl richtig, wenn man sagt, dass es immer solche und solche gibt.

Das bei euch im Machinebau Doktoranden so hochwertige Projekte leiten, ist natürlich schon ne Hausnummer. Hab ich so noch nicht von gehört. Klingt aber cool.

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WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

Push zum IC. Steigt man wirklich als Senior ein?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Profitiert man im Inhouse Consulting von einem Dr.?

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WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Push zum IC. Steigt man wirklich als Senior ein?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Profitiert man im Inhouse Consulting von einem Dr.?

Wurde doch schon beantwortet. Ja, bei den meisten ICs steigst du als Senior Consultant ein. Steht doch auch in den Stellenausschreibungen.

Junior Consultant = Bachelor
Consultant = Master
Senior Consultant = MBA, Dr., anerkannte Berufserfahrung

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WiWi Gast

Für welche Berufe lohnt sich der Dr.?

Von den 5 Personalern, denen ich als ITler bisher gegenüber saß, waren 4 reine Sachbearbeiter denen ich überhaupt nichts zutraue. Einer war selber ein Blender. Eibgestellt haben mich nur die Teamleiter. Man sollte Personaler heutzutage nicht mehr so hoch einschätzen. Die meisten studieren "Wirtschaftspsychologie" an der FH und sollen dann plötzlich Menschenkenntnis haben. Ich denke darüber mittlerweile ganz anders. 98% interne Chefs lassen sich vom Titel blenden, als auch vom "Berater" als Mythos des Allwissenden. Dass die gerade von der Uni kommen und trotzdem für 1200 Tagessatz engagiert werden, zeigt doch alles. Das Berufsleben ist nur Gequake, und ein Dr. vor dem Namen hilft dabei gewaltig. Mein Kumpel war bei McKinsey, ist dort rausgeflogen und zieht seitdem den Staat bei Ausschreibungen ab. Ganz leicht mit dem Titel sagt er.

Also Leute, wenns euch nicht juckt was die 2% echten Personaler denken, könnt ihr euch den Doktor auch an einer Privaten erkaufen.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2021:

Vielleicht zeugt der Dr. auch von anderen Qualifikationen, neben den Fachlichen? z.B. Durchhaltevermögen, Befähigung, ein Thema in der Tiefe zu verstehen und zu erforschen, oder Selbstständigkeit?

Glauben hier Leute wirklich, dass sich heutzutage geschulte Personaler von einem Dr.-Titel blenden lassen? Wir leben doch nicht in den 80ern, wo der Dr. eine Ausnahme war. Ein bisschen mehr Realitätssinn, Leute.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2021:

Profitiert man im Inhouse Consulting von einem Dr.?

Es gibt genau zwei Arten von einem Dr. zu profitieren:

  1. Dein erlangtes Wissen hat Anwendung und kann von dem Unternehmen genutzt werden. Das rechtfertigt dann ein höheres Gehalt (Ingenieure, Naturwissenschaftler...)

  2. Das Wissen kann nicht genutzt werden und der Dr. vor dem Namen hat nur die Funktion zu blenden. Das ist dann der Fall wenn man mit vielen Leuten in kurzer Zeit arbeitet, also Kunednkontakt hat, Schulungen gibt, Berater ist etc..

Wenn du also im inhouse Consulting bist trift beides nicht zu und der Dr. ist unnötig.

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Immer mehr Frauen promovieren

Silberne Damenschuhe.

Die enormen bildungs- und forschungspolitischen Anstrengungen von Bund und Ländern zahlen sich aus. Der Anteil der Hochqualifizierten an der deutschen Bevölkerung ist seit 2001 deutlich angestiegen: von 10,5 Prozent auf 13,2 Prozent in 2011. Insbesondere Frauen nutzen vermehrt ihre Bildungschancen. Dies zeigt sich auch auf der Ebene der Promotionen.

Studie: Promotions- und Arbeitsbedingungen Promovierender in Deutschland

Eine Deutschlandflagge weht vor einem blauen Himmel.

Die Zahl der abgeschlossenen Promotionen liegt in Deutschland seit vielen Jahren auf einem hohen Niveau. Im Jahr 2011 haben hierzulande rund 27.000 Promovierte die Universitäten verlassen. Die neue Studie »Promotionen im Fokus« wirft einen detaillierten Blick auf die Situation von Promovierenden in unterschiedlichen Promotionskontexten.

HRK-Forschungslandkarte der Universitäten

Ein Finger zeigt auf eine Landkarte.

Zum ersten Mal gibt es eine Landkarte der Universitätsforschung in Deutschland. Die neue Forschungslandkarte der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zeigt online, an welchen besonderen Forschungsschwerpunkten die deutschen Universitäten arbeiten.

Fachbericht »Promovierende in Deutschland«

Statstik Deutland Zahl-Promovierenden

Im Wintersemester 2010/2011 wurden rund 200 400 Promovierende von Professorinnen und Professoren an deutschen Hochschulen betreut. Weitere Ergebnisse bietet der Fachbericht »Promovierende in Deutschland« der Statistischen Bundesamtes.

Manager-Gehälter: Deutlich mehr mit Doktortitel

Gehaltsstudie Managergehälter Österreich

Neun Prozent aller Führungskräfte haben promoviert und verdienen weitaus besser als ihre Kollegen ohne Doktortitel. Abteilungsleiter mit Promotion erhalten Gehälter von durchschnittlich 106.000 Euro und damit 13.000 Euro mehr.

Karrieresprungbrett Promotion - der Doktorhut lohnt

Ein Sprungbrett über Poolwasser.

Seid Jahrzehnten gilt die Promotion als hilfreich für den Karriereverlauf und vor allem für den Aufstieg in die Spitzenpositionen deutscher Großunternehmen.

Merkel bekommt Ehrendoktor von Harvard University

Wahlplakat der CDU von Angela Merkel zur Bundestagswahl 2017.

Im Rahmen der Feierlichkeiten der 368. Graduationsfeier der Harvard University hat die Bundeskanzlerin Angela Merkel einen Ehrendoktor der Universität verliehen bekommen. Am Nachmittag des 30. Mai 2019 richtete sich die deutsche Bundeskanzlerin mit einer Ansprache an die Absolventinnen und Absolventen sowie die geladenen Gäste. Die Universität würdigte damit den Pragmatismus und die kluge Entschlossenheit ihrer bisherigen Amtszeit, sowie insbesondere ihre Standhaftigkeit in der Flüchtlingskrise.

Leitlinien zur externen Promotion von Wirtschafts- und Hochschulverbänden

Auf einer Tafel steht das Wort externe Promotion.

Promotionen in Kooperation von promotionsberechtigten Hochschulen und Unternehmen werden als externe Promotion bezeichnet. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die Hochschulrektorenkonferenz und die führenden Wirtschaftsverbände BDA und BDI haben eine gemeinsame Position zu diesen Promotion mit externem Arbeitsvertrag veröffentlicht.

Dissertationen aus den Wirtschaftswissenschaften

Ein E-Book, ein Heft mit Brille und eine Tasse.

Das »Münstersche Informations- und Archivsystem multimedialer Inhalte« miami.uni-muenster.de enthält Dissertationen aus den Wirtschaftswissenschaften als E-Book.

Promotionsrecht: FH Fulda darf als erste Fachhochschule den Doktortitel vergeben

Hochschule Fulda erhält Promotionsrecht: Wissenschaftsminister Boris Rhein (l.) und Hochschulpräsident Prof. Dr. Karim Khakzar

Der Durchbruch im Hochschulsystem ist gelungen: Die erste deutsche Fachhochschule erhält das Promotionsrecht. Die Hochschule Fulda darf zukünftig ihre Studenten in den Sozialwissenschaften zum Doktor führen. Weitere Promotionsrechte für Wirtschaftswissenschaften und Informatik sind geplant.

LMU-Forschungsstudium - Master of Business Research

Die Graduation Cap mit Weltkarte im Hintergrund

Der Studiengang “Betriebswirtschaftliche Forschung” (MBR - Master of Business Research) ist ein postgraduales Studium an der Fakultät für Betriebswirtschaft der Ludwig-Maximilans-Universität München (LMU). Es ist kein MBA Programm. Dieses viersemestrige Studium zielt darauf ab, Studierende mit der methodologischen Basis für hochqualitative betriebswirtschaftliche Forschung auszustatten. Das »Business Research« Postgraduiertenstudium soll dazu befähigen, in der betriebswirtschaftlich orientierten Forschung innerhalb und außerhalb der Hochschulen tätig zu sein. Der Master of Business Research (MBR) dient Doktoranden an der LMU zur Vorbereitung von Dissertationen.

EMAC McKinsey Marketing Dissertation Award 2016

Shopping, shoppen, Einkaufen, Konsum,

EMAC und McKinsey schreiben bereits zum achten Mal erneut den Marketing Dissertation Award aus. Bewerbungen für den mit 7.000 Euro dotierten Marketing Dissertation Award 2016 sind bis zum 31. Januar 2016 möglich. Die Zweit- und der Drittplatzierte erhalten Geldpreise von 3.000 und 1.000 Euro.

BME Wissenschaftspreis 2015 - Dissertation Einkauf & Logistik

BME Wissenschaftspreis 2015 - Dissertation Einkauf &Logistik

Für den »BME Wissenschaftspreis« können noch Dissertationen, Habilitationen und andere herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet von Materialwirtschaft, Beschaffung, Einkauf und Logistik eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 31. August 2015.

Deutscher Studienpreis 2016 für Dissertationen

Porttraitbild Dr. Lukas Haffert, Zweitpreisträger Deutscher Studienpreis 2015

Mit dem Deutschen Studienpreis zeichnet die Körber-Stiftung exzellente junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachrichtungen aus, deren Forschung sich durch einen hohen gesellschaftlichen Nutzen auszeichnet. Der Deutsche Studienpreis ist eine der höchstdotierten Auszeichnungen für Nachwuchswissenschaftler in Deutschland. Vergeben werden Preise im Gesamtwert von über 100.000 Euro, darunter drei Spitzenpreise mit jeweils 25.000 Euro. Einsendeschluss ist der 1. März 2016.

Deutscher Studienpreis 2014: Volkswirtin Rippin für Armutsmessung ausgezeichnet

Deutscher-Studienpreis-2014 Volkswirtin-Rippin Armutsmessung

Die Preisträger des Deutschen Studienpreises 2014 für die wichtigsten Dissertationen des Jahresn stehen fest. Die Volkswirtin Nicole Isabell Rippin von der Universität Göttingen wurde für ihren neuen Index zur Armutsmessung ausgezeichnet. Die Historikerin Sabine Donauer untersuchte, wie sich der »Spaß an der Arbeit« entwickelt hat.

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